Ist die Microsoft-Cloud ein sicherer Platz für Ihre Daten?

Es häufen sich die Hinweise, dass dies eher zu bezweifeln ist!

Laut einem Bericht des Online-Magazins „golem.de“ vom 18.8.2020 der sich auf zahlreiche verlässliche Quellen stützt, nimmt es Microsoft mit der Kundentreue und dem Schutz der Kundendaten nicht sehr genau.
Es häufen sich die Vorfälle bei denen Microsoft-Konten ohne Vorwarnung „wegen Verstoßes gegen den Service-Vertrag“ gesperrt wurden.
Diese Kontensperrung geht für gewöhnlich mit den kompletten Verlust der digitalen Identitäten einher, eine Entsperrung ist nicht vorgesehen.
Dadurch verlieren betroffene Benutzer zum Beispiel in der Cloud gespeicherte Daten oder über den Microsoft Store gekaufte Softwarelizenzen.

Die Ursachen für die Sperrung konnten bisher nie genau geklärt werden, da nach einer ersten automatischen E-Mail des Benutzerservice mit dem nicht näher spezifizierten Verweis auf die Sperrung wegen des Verstoßes gegen den Service-Vertrag keine weiteren E-Mails beantwortet werden.
Eine persönliche Kontaktaufnahme mit Microsoft-Mitarbeitern ist nicht möglich.
Selbst Rückfragen durch namhafte Zeitschriften laufen ins Leere, da die zuständige Abteilung nicht in Deutschland sondern direkt in Redmond sitzen würde und nach außen abgeschirmt sei.

Vermutlich geht die Sperrung auf schlecht oder fehlerhaft programmierte Bots zur Konten-Überwachung zurück. In einigen Fällen könnte es mutmaßlich an einem Zugriff auf die MS-Cloud über VPN-Dienste liegen, der von MS nicht gewünscht ist. Bei einigen anderen Fällen liegt die Vermutung vor, dass eventuell Bilder in der Cloud potentiell den Nutzungsbedingen widersprochen haben könnten.
Hierbei handelt es sich laut Betroffener definitiv nicht um pornografisches Material sondern nur um Bilder, die möglicherweise als „Nudity“ fehlinterpretiert werden konnten.
In vielen Fällen können die Benutzer sich die Sperrung schlichtweg nicht erklären.

Abgesehen davon, dass damit klar ist, dass die Daten von deutschen Microsoft-Nutzern durch Mitarbeiter in den USA und deren Software verarbeitet werden, was nach dem Fall des Privacy-Shield Abkommen definitiv nicht zulässig ist, kommt es einem fiaskösem Vertrauensbruch gleich, wenn Kunden keine Möglichkeit haben bei der Störung eines Dienstes zum Anbieter auf geeignete Art und Weise kontakt aufzunehmen.

Die Iconics-Doktrin: „Die Daten unserer Kunden gehört in ihr eigenes, sicher geschütztes Netz!“ wird dadurch wieder einmal massiv unterstrichen.

Artikel bei Golem